Im Januar sollte der Schulausschuss über die Erhöhung der Elternbeiträge für die OGS (= Betreuung in der Offenen Ganztagschule) beraten. Die AWO (= Arbeiterwohlfahrt) hatte kalkuliert, dass die Beibehaltung der Sätze im Schuljahr 2025/2026 zu einem Defizit von 48.141,00 € führen würde. Der Schulausschuss wollte das den Eltern nicht zumuten. Er empfahl dem Rat diesen Betrag aus dem Haushalt (= zu Lasten aller Steuer zahlenden Einwohner) zu nehmen.
Am 14.05.25 lehnte der Rat das ab.
Die AWO hatte inzwischen mitgeteilt, dass wegen geringer ausgefallener Tariferhöhung das Defizit nur noch 10.512,61 € sei. Also berief Volker Floßdorf den Ausschuss zu einer Sitzung am 03.06.25 ein, um die Beiträge entsprechend anzupassen.
Am 23.05.25 teilte die AWO dann mit, dass auf eine Beitragserhöhung für 2025/2026 verzichtet werden könnte. Es reiche, wenn für 2026/2027 eine neue Berechnung erfolge.
Die Schulausschusssitzung entfällt.
Was hätte die AWO unternommen, wenn die Beiträge im Januar wie gewünscht erhöht worden wären?
Die AWO hätte ein Plus von 48.141,00 € gemacht!
Erwin Fritsch, 26.05.25