Umgang mit Fördermitteln

Für die Aufwertung des Skulpturenparks waren Fördermittel aus dem Programm Dorferneuerung 2021 akquiriert worden.
Geplant und veranschlagt waren Gesamtkosten in Höhe von 243.400 (davon Eigenanteil Stadt: 36.510 €.

Dem Rat am 12.11.24 legt die Stadtverwaltung nun bereits die 2. Forderung nach einer Eigenmittel-Erhöhung vor. Die Gesamtkosten sollen nun 339.500 € betragen. Damit hat sich der Eigenanteil der auf 132.610 € erhöht. Das 4-fache!

Was bleibt dem Rat übrig? Er muss zustimmen!
Die Aufträge wurden vergeben, die Rechnungen geschrieben.
Zur Beruhigung schreibt die Stadt:

„Aufgrund der neuen Strukturen sind zwar nicht zwingend überplanmäßige Ausgaben zu vermeiden, aber die Transparenz und Kommunikation bzw. Beratung darüber kann frühzeitiger erfolgen und VOR Auftragsvergabe wird dieses dann in die politischen Gremien zur Entscheidung gegeben.“

Das beruhigt wenig:
Es zeigt exemplarisch den Umgang mit Fördermitteln kombiniert mit Überlastung der Verwaltung.
In jeden erreichbaren Fördertopf greifen und dann an der Umsetzung scheitern.
Das bezahlt der Bürger!
Der Öffentlichkeit kann das nicht verschwiegen werden.

Erwin Fritsch, 10.11.24